Noch einmal für Assange
Hätten Sie’s gewusst? In der Renaissance diente das Format der Porträtmedaille humanistischen Künstlern als Medium, um sich zu vernetzen und ihre progressiven Vorstellungen unters gebildete Volk zu bringen. Eine stolze Tradition, an die Künstler wie Sebastian Paul heute anknüpfen. Er hat jetzt die Medaille »Free Assange« aufgelegt, mit welcher er Geld für den von den US-Behörden verfolgten Journalisten sammelt. Die Medaille war Teil der Ausstellung »Inspiration Käthe Kollwitz«, die vom 8. Juli bis 24. September 2022 in der jW-Maigalerie besichtigt werden konnte. Unter protestnoten.de kann man ein Exemplar der 14 mal 15 Zentimeter großen, vom renommierten Gießer Roman Pecher (Stara Voda) im Wachsausschmelzverfahren gegossenen Medaille für 319 Euro erwerben. 100 Euro vom Stückpreis werden an den Prozesshilfefonds gehen. (jW)
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