Regierung will mehr Bundeswehr-Munition
Berlin. Das Kanzleramt will mit der Rüstungsindustrie über die Munitionsbeschaffung für die Bundeswehr beraten. Es werde ein Gespräch »mit ausgewählten Vertretern« auf Beamtenebene geben, sagte eine Regierungssprecherin am Freitag in Berlin. Sie widersprach Berichten, wonach es am Montag einen »Munitionsgipfel« geben werde. Mit der Industrie soll besprochen werden, wie die Produktion erweitert und beschleunigt werden könne. Zuletzt hatte die Bundesregierung erklärt, dass Deutschland Munition für 20 Milliarden Euro kaufen müsse.
Viele Pulver- und Sprengstoffproduzenten, bei denen deutsche Munitionshersteller bisher eingekauft hätten, befänden sich direkt oder indirekt in chinesischer Hand, berichtete das Onlinemedienhaus Table Media am Freitag. »Seit gut einem halben Jahr liefern diese Firmen nicht mehr an westliche Munitionshersteller«, heißt es weiter. (dpa/jW)
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Leserbrief von Armin Christ aus Löwenberger Land (26. November 2022 um 17:51 Uhr)Ja, dann soll die Regierung doch mal die Munition aus den (illegalen) Lagern der rechten Netzwerke in der Bundeswehr holen.
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