EU-Staatsanwalt zuständig für Russland-Sanktionen
Berlin. Vor dem Treffen der G7-Justizminister an diesem Dienstag in Berlin haben die Ressortschefs Frankreichs und Deutschlands gefordert, dass die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) die Strafverfolgung bei Verstößen gegen Russland-Sanktionen übernimmt. Es sei »von zentraler Bedeutung, dass diese Maßnahmen ihre volle Wirkung entfalten können«, hieß es in einem Gastbeitrag der beiden Minister im Magazin Legal Tribune Online. Deshalb sollten sie künftig »im gesamten Hoheitsgebiet der EU auf vergleichbare Weise als Straftatbestände bestimmt und als solche geahndet werden«. Die Europäische Staatsanwaltschaft sei für diese Aufgabe prädestiniert. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
»Das scheint der Lieferdienst gezielt auszunutzen«
vom 29.11.2022 -
Danaergeschenk für Streikende
vom 29.11.2022 -
Anti-Russland-Front hat Risse
vom 29.11.2022