UNO meldet Rekordbedarf an humanitärer Hilfe
Genf. Kriege, Krisen und der Klimawandel sorgen im kommenden Jahr für einen Rekordbedarf an humanitärer Hilfe. Um die größte Not zu lindern, brauchen die Vereinten Nationen und ihre Partner nach einer ersten Schätzung im nächsten Jahr 51,5 Milliarden US-Dollar, wie das UN-Nothilfebüro (OCHA) am Donnerstag in Genf berichtete. Das sind 25 Prozent mehr als das, was das Büro Ende 2021 als Bedarf für dieses Jahr geschätzt hatte. Das Büro sieht 339 Millionen Menschen in 68 Ländern in Not, 65 Millionen mehr als vor einem Jahr. OCHA rechnet damit, dass Ende dieses Jahres mindestens 222 Millionen Menschen in 53 Ländern nicht genügend Nahrungsmittel haben. 45 Millionen dürften vom Hungertod bedroht sein. Besonders groß ist der Finanzbedarf in Syrien, Afghanistan, dem Jemen und Äthiopien. Für 2022 sind von den benötigten 52 Milliarden US-Dollar bis Ende November knapp 47 Prozent zusammengekommen. (dpa/jW)
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