Leitmedien gegen Diplomatie und für Waffenlieferungen
Frankfurt am Main. Die große Mehrheit der deutschen Leitmedien hat in den ersten drei Monaten des Ukraine-Krieges überwiegend für die Lieferung schwerer Waffen plädiert und diplomatische Verhandlungen als deutlich weniger sinnvoll charakterisiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Otto-Brenner-Stiftung geförderte Studie, die am Donnerstag vorgestellt wurde. Konkret beurteilen sieben der acht in der Studie untersuchten Leitmedien die Lieferung schwerer Waffen eindeutig als sinnvolle Maßnahme und waren zugleich deutlich skeptischer, was den Sinn diplomatischer Verhandlungen angeht. Analysiert wurden 4.292 Beiträge aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Süddeutschen Zeitung, Bild, dem Spiegel, der Zeit sowie den Hauptnachrichtensendungen »Tagesschau« (ARD), »Heute« (ZDF) und »RTL aktuell« im Zeitraum vom 24. Februar bis zum 31. Mai 2022. (jW)
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