NATO-Mitglieder wollen höhere Rüstungsausgaben
Brüssel. Die NATO drängt auf eine weitere Erhöhung der Rüstungsausgaben. Bisher ist vorgesehen, dass die Mitglieder zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für »Verteidigung« ausgeben. »Einige Verbündete« seien aber »entschieden dafür«, die zwei Prozent nicht als »Ziel-«, sondern als »Mindestwert« zu betrachten, wie Jens Stoltenberg, Generalsekretär des Kriegsbündnisses, am Dienstag im Gespräch mit dpa angab. Wie zur Begründung der Ankündigung sprach die polnische Zeitung Dziennik Gazeta Prawna am selben Tag von einer »50prozentigen Wahrscheinlichkeit«, dass es noch in diesem Jahrzehnt zu einem Krieg zwischen der NATO und Russland komme. Daher sei es notwendig, »zur Abschreckung und Abwehr« aufzurüsten und die Truppenstärken zu erhöhen. Einzelheiten sollen laut Stoltenberg beim NATO-Gipfel im Sommer festgezurrt werden. (dpa/jW)
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