CDU-Spitzen: Maaßen soll Partei verlassen
Berlin. Der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, soll nach dem Willen mehrerer Parteimitglieder wegen jüngster Äußerungen aus der CDU austreten. Sollte er bei der nächsten Bundesvorstandssitzung am 13. Februar noch Mitglied sein, »werde ich einen entsprechenden Antrag an den Bundesvorstand stellen, ihn aus unserer Partei auszuschließen«, sagte Bundesvize Karin Prien am Dienstag. Auch Generalsekretär Mario Czaja forderte den Austritt. Zuvor hatte Maaßen auf Twitter behauptet, Stoßrichtung der »treibenden Kräfte im politischen-medialen Raum« sei ein »eliminatorischer Rassismus gegen Weiße«. »Dieses Denken ist Ausdruck einer grün-roten Rassenlehre, nach der Weiße als minderwertige Rasse angesehen werden und man deshalb arabische und afrikanische Männer ins Land holen müsse«, behauptete er in einem Interview mit einem Blog. (dpa/jW)
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