Von der Kulturfront
Um der kriegsbedingt darbenden ukrainischen Filmbranche unter die Arme zu greifen, soll die europäische Dachorganisation der Filmförderungsinstitutionen EFAD 1,1 Millionen Euro ausschütten. Eine entsprechende Initiative wurde am Montag in Berlin in Anwesenheit von Kulturstaatsministerin Claudia Roth und ihrer französischen Amtskollegin Rima Abdul Malak vorgestellt. Was man sich von der vergleichsweise marginalen Investition erhofft, wurde dabei ganz unverblümt formuliert. Abdul Malak sprach von einem »Kulturkrieg«. Mit Kultur solle Widerstand geleistet werden. Roth erklärte, die ukrainische Kultur- und Medienszene seien »wichtige Träger der ukrainischen Identität«. Abdul Malak: »Wir brauchen neue Erzählungen, Geschichten und Kunst.« Die sind derzeit billig zu haben. (dpa/jW)
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