Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Montag, 23. Dezember 2024, Nr. 299
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 23.02.2023, Seite 2 / Inland

Bruno Mahlow gestorben

Berlin. Der frühere DDR-Diplomat Bruno Mahlow ist tot. Wie Familienangehörige mitteilten, verstarb er am Mittwoch in Berlin. Mahlow wurde 1937 als Emigrantenkind in Moskau geboren. 1947 zog seine Familie zurück nach Berlin. Er studierte am Institut für Internationale Beziehungen in Moskau und war im diplomatischen Dienst der DDR. Von 1973 bis November 1989 war er Vizechef der Abteilung Internationale Beziehungen des ZK der SED, danach kurzzeitig deren Leiter. Ab 1990 beriet er die Internationale Kommission beim Parteivorstand der PDS und war später Mitglied des Ältestenrats der Partei Die Linke. Im November 2022 wurde er Mitglied der DKP. (jW)

  • Leserbrief von Jens Winkelmann aus Berlin (27. Februar 2023 um 12:48 Uhr)
    Nun ist Bruno Mahlow tot. Ich kannte ihn seit meiner Kindheit. Er und mein Vater waren enge Kollegen über viele Jahre, die Familien befreundet. Traurig. Jens Winkelmann
  • Leserbrief von Onlineabonnent/in Wolfram A. aus Potsdam (23. Februar 2023 um 09:09 Uhr)
    Mit Bruno Mahlow ist ein wichtiger Mitgestalter der DDR-Außenpolitik gegangen. Nie laut, immer warmherzig und von einem tiefen Verständnis der Theorie und Praxis sozialistischer Diplomatie geprägt, hat er zum Beispiel viel dazu beigetragen, dass sich die Beziehungen zwischen der DDR und China nach der Kulturrevolution, die er in Beijing miterlebt hat, wieder verbessern konnten. Seit 1976 habe ich ihn gekannt – er bleibt mir als Lehrer in Entspannungspolitik in bleibender Erinnerung.