Serbiens Präsident ruft »Volksbewegung« aus
Vranje. Angesichts des westlichen Drucks, um eine Normalisierung der Beziehungen zum Kosovo durchzusetzen, will Serbiens Präsident Aleksandar Vucic eine »Volksbewegung für den Staat« etablieren. In der südserbischen Kleinstadt Vranje rief er die Menschen am Samstag vor zahlreichen angereisten Aktivisten auf, sich seiner neuen »überparteilichen« Bewegung anzuschließen, die bis Anfang Juni gegründet werden solle, wie die Belgrader Agentur Tanjug berichtete. Zum Thema Kosovo, das sich 2008 einseitig von Serbien abgespalten hatte, erwarte das Land »viele schwierige Situationen«, hatte Vucic am Vorabend im Fernsehen zur Begründung angeführt. Er wolle gezielt Menschen außerhalb der Parteien ansprechen. In Vranje bekräftigte der Staatschef, dass er die Unabhängigkeit des Kosovo »weder de facto noch de jure« anerkennen werde. (dpa/jW)
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