Magische Operationen
Kunst und Wissenschaft wurden schon in der Renaissance zusammen gedacht. In der Medienkunst sei diese Einheit nun wieder da, will eine neue Ausstellung im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Karlsruhe zeigen. »Renaissance 3.0« ist der Titel der Schau, mit der sich der langjährige ZKM-Chef Peter Weibel von der Institution verabschieden wollte. Nun ist die letzte von ihm kuratierte Ausstellung zugleich zu seinem Vermächtnis geworden. Weibel starb am 1. März, kurz vor seinem 79. Geburtstag.
Die Ausstellung, die von Sonnabend an bis zum 7. Januar 2024 zu sehen sein wird, schlägt einen Bogen von der arabischen und italienischen Renaissance bis zur Medienkunst des 21. Jahrhunderts. Schließlich war die Verwissenschaftlichung von Kunst bereits der Anspruch der Renaissance, der sich über die Jahrhunderte aber wieder verloren habe, so die These Weibels. 35 Positionen der internationalen Medienkunst sollen nun Einblicke in künstlerische Laborsituationen und künstlerisch-wissenschaftliche Kollaborationen geben. (dpa/jW)
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