Deutlich mehr Flüge mit Privatjets in BRD und EU
Berlin. Die Zahl der Flüge mit Privatjets ist in Deutschland im vergangenen Jahr um 76 Prozent auf mehr als 58.000 gestiegen, zeigt eine Studie, die Greenpeace am Donnerstag in Berlin vorstellte. Europaweit stieg die Zahl dieser Flüge demnach um 64 Prozent auf 572.806. Zumeist wurden in den Jets weniger als 750 Kilometer zurückgelegt. Zum Beispiel ging es regelmäßig von Stuttgart nach Böblingen. Auf der Strecke verkehrt alle Viertelstunde ein Zug, der gut 20 Minuten braucht. Bei dieser Art der Beförderung wird etwa ein Fünfzigstel CO2 ausgestoßen, so Greenpeace. Auch auf der hierzulande beliebtesten Privatflugstrecke Berlin–Köln fährt stündlich ein ICE. »Die rücksichtsloseste Form der Mobilität« gehöre umgehend verboten, erklärten die Umweltschützer. Martin Schirdewan, Vorsitzender der Partei Die Linke, schloss sich dem an. (jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Torsten Andreas S. aus Berlin (1. April 2023 um 00:45 Uhr)Stimmt. Meine Liebste und ich könnten auch bescheidener sein. Es reicht eben nicht, das Rauchen zur Hälfte aufzugeben, wenn ich von Safari einfach nicht loskomme. Es hat natürlich Vorteile, dort direkt einzufliegen. Oder waren Sie mal nicht privat vor Ort? Das soll auch gehen, ist aber wohl die pure Hölle.
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