Nach 20 Jahren viel weniger Wasser in BRD
Potsdam. Die BRD hat in den vergangenen 20 Jahren durchschnittlich 760 Millionen Tonnen Wasser pro Jahr verloren. Das berichtete das Geoforschungszentrum Potsdam am Dienstag. Ursache seien Dürren, abnehmende Bodenfeuchte, schwindendes Grundwasser, abgeschmolzene Gletscher und gesunkene Wasserspiegel. Der jährliche Verlust entspricht demnach 0,76 Kubikkilometern. Das insgesamt gespeicherte Wasser habe in den beiden Jahrzehnten um zusammengerechnet 15,2 Kubikkilometer abgenommen. Der Wasserverbrauch aller Sektoren beträgt rund 20 Kubikkilometer pro Jahr. Die Studie beruht auf Daten der Satellitenmissionen »GRACE« und »GRACE-Follow On«. Laut Studienleiter Andreas Güntner reicht ein Jahr mit höheren Niederschlägen wie 2021 nicht aus, »um die Defizite der Wasserspeicherung, die sich über den längeren Zeitraum angesammelt haben, wieder auszugleichen«. (AFP/jW)
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