Barockes Erbe
Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth gehört als einzigartiges Zeugnis barocker Feier- und Musikkultur seit 2012 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Für 16 Millionen Euro ist im ehemaligen Redoutenhaus direkt neben dem barocken Opernhaus ein Museum und ein Infozentrum entstanden, das Einblicke in die Architektur des Hauses ermöglicht, das höfische Leben veranschaulicht und über Theater- und Aufführungstraditionen informiert. »Wir haben viel investiert in dieses Weltkulturerbe«, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Freitag bei der Eröffnung zufrieden. Das Opernhaus selbst war bis 2018 für rund 30 Millionen aufwendig saniert worden. Das Gebäude entstand ab 1744 in vier Jahren Bauzeit. Es gehört zu den wenigen in Europa erhaltenen Theaterbauten des 18. Jahrhunderts. Anders als viele historische Aufführungsstätten wurde das Haus nicht von Bränden oder Krieg zerstört und auch nicht maßgeblich umgestaltet. (dpa/jW)
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