DAK-Vorstand bittet um Entschuldigung
Berlin. Der Vorstandschef der Krankenkasse DAK-Gesundheit, Andreas Storm, hat bei »Verschickungskindern« um Entschuldigung für während sogenannter Kinderkuren erlittene Gewalt gebeten. Anlässlich der Vorlage einer Studie zu 450.000 mit der DAK verschickten Kindern erklärte Storm am Mittwoch in Berlin, es gehe hier um eine »dunkle Seite« der fast 250jährigen Geschichte der Kasse. Die Minderjährigen wurden von den 1950ern bis in die 90er Jahre für mehrere Wochen verschickt. Der Studie zufolge berichten Betroffene häufig von körperlicher Gewalt und Demütigung sowie vereinzelt von sexuellen Übergriffen. Viele hätten unter Einsamkeit, Heimweh, Verlustängsten und strengen Erziehungsmethoden gelitten. (AFP/jW)
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