USA eröffnen Migrationszentren in Guatemala und Kolumbien
Washington. Die USA verschieben ihre Südgrenze und eröffnen Migrationszentren in Kolumbien und Guatemala. Wie das US-Außenministerium am Donnerstag mitteilte, sollen in den sogenannten Regionalen Bearbeitungszentren Menschen, die in die USA wollen, mit Einwanderungsspezialisten sprechen und Einreiseanträge stellen können. "Irreguläre Migration" solle damit begrenzt und "sichere, geordnete, humane und legale Wege" in die USA geschaffen werden, hieß es. Gleichzeitig wollen die US-Behörden verschärft gegen illegale Grenzübertritte vorgehen, teilte das Ministerium weiter mit. Wer beim irregulären Passieren der Grenze aufgegriffen wird, solle nach der Abschiebung mit einer fünfjährigen Einreisesperre belegt werden.
Die USA hatten unter der Regierung von Donald Trump die Coronapandemie als Vorwand für eine strikte Grenzpolitik durchgesetzt. Die als Title 42 bekannte Regelung machte es möglich, Menschen an der Grenze ohne Asylverfahren abzuweisen. (AFP/jW)
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