Flink: »Heimlich« 8.000 Stellen gestrichen
Berlin. Wie am Vortag auf dieser Seite berichtet, ist der Berliner Lieferdienst Flink in Geldnöten. Ein Verkauf an Getir, den türkischen Platzhirsch der Branche, wird immer wahrscheinlicher. Am Donnerstag teilte das Manager-Magazin nun mit, dass Flink-Boss Oliver Merkel in den vergangenen zwölf Monaten »heimlich, still und leise« rund 8.000 Stellen gestrichen hat. Sie seien vor allem nicht nachbesetzt worden, erklärte das Magazin unter Berufung auf »Beteiligte«. Quer durch alle Bereiche seien rund 40 Prozent der Belegschaft entlassen worden, so das Magazin. Es habe Kuriere genauso getroffen wie Angestellte in den Warenlagern und der Zentrale. Mittlerweile sollen rund 40 Prozent der Lager in der BRD profitabel sein. Den Risikokapitalgebern reicht das freilich noch lange nicht. (jW)
Mehr aus: Inland
-
»Die Taktik der Polizei wurde repressiver«
vom 04.05.2023 -
Vor dem nächsten Absturz
vom 04.05.2023 -
Handschellen nach Staatshacking
vom 04.05.2023 -
Der abgeführte Betriebsrat
vom 04.05.2023 -
Panzergerechter Autobahnausbau
vom 04.05.2023 -
»Pestizide werden nicht nur auf Feldern gefährlich«
vom 04.05.2023