Immer schön vorsichtig
Das Bier ist alle, die Welt eh schlecht und in der Glotze läuft nur ESC? Gründe, sich ordentlich die Birne zu vernebeln, gibt es viele. Doch auch beim Kiffen gilt: Kenn dein Limit. Denn nach einer neuen Untersuchung könnten bis zu 30 Prozent aller Schizophreniefälle bei jungen Männern auf problematischen Cannabiskonsum zurückgehen. Das schreiben Forscher im Fachblatt Psychological Medicine. Sie hatten einen riesigen Datensatz aus Dänemark danach ausgewertet, wie sogenannte Cannabiskonsumstörungen (CUS) und Schizophrenie zusammenhängen. Kriterien für eine CUS sind unter anderem hoher Konsum, starkes Verlangen nach der Droge oder Einschränkung wichtiger sozialer, beruflicher oder Freizeitaktivitäten. Die Analyse der Forscher von der Uniklinik Kopenhagen zeigt, dass 15 Prozent aller Schizophrenien bei Männern in Dänemark im Jahr 2021 ohne CUS hätten vermieden werden können. Bei den Frauen waren es vier Prozent. Besonders hoch war der Anteil mit bis zu 30 Prozent bei den jüngeren Männern im Alter von 21 bis 30 Jahren. (dpa/jW)
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