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Aus: Ausgabe vom 24.05.2023, Seite 1 / Inland

Neue Studie: Sanktionen treffen vor allem Arme

Berlin. Wirtschaftssanktionen treffen vor allem die ärmere Bevölkerung in den bestraften Ländern, teilte das Münchner Ifo-Institut am Dienstag bei der Vorstellung einer neuen Studie zum Thema mit. Am stärksten werde »regelmäßig« der Teil der Bevölkerung getroffen, »der in oder nahe der Armut lebt«, sagte der Leiter der Ifo-Forschungsgruppe, Florian Neumeier. »Dies war in der Vergangenheit vor allem bei US-Sanktionen der Fall.« Unter den 2012 verhängten Sanktionen gegen den Iran etwa hatte vor allem die junge, ungebildete Bevölkerung auf dem Land zu leiden. Ausgewertet wurden Daten von 67 Ländern, die von 1976 bis 2012 sanktioniert worden waren. Bei UN-Sanktionen sank das Bruttoinlandsprodukt im Schnitt um jährlich zwei Prozentpunkte, die Lebenserwartung um 1,2 bis 1,4 Jahre. US-Sanktionen waren etwa halb so wirksam. (Reuters/jW)

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