Jugend raucht
Der Anteil junger Raucher in Deutschland ist offenbar stark gestiegen. Elf Prozent der 16- bis 29jährigen bezeichneten sich aktuellen Umfragen zufolge als regelmäßige Raucher, im Jahr 2020 seien es nur sechs Prozent gewesen, berichtete die Funke-Mediengruppe über eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse. Der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, spricht sich für weitere Werbeeinschränkungen aus. »Die kostenlose Abgabe von Erhitzern, E-Zigaretten und Vapes sollte ebenso der Vergangenheit angehören wie Werbung auf Plakaten und Sponsoring durch die Nikotinwirtschaft.« Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet Deutschland als eines ihrer »Sorgenkinder«, da die Tabaksteuer zu gering sei. Erst 2022 war – erstmals seit sieben Jahren – wieder eine stufenweise Tabaksteuererhöhung in Kraft getreten. Im selben Jahr sank die Menge der versteuerten Zigaretten laut Statistischem Bundesamt um 8,3 Prozent auf 65,8 Milliarden Stück. (dpa/jW)
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