Kosovo: Kurti für neue Wahlen
Pristina. Vor dem Hintergrund jüngster Ausschreitungen im Norden seines Landes hat Kosovos Regierungschef Albin Kurti erneute Wahlen ins Gespräch gebracht. »Der Abzug gewalttätiger Mobs (…) ist der Weg zur Deeskalation, bis es zu neuen Wahlen kommt«, schrieb Kurti am Donnerstag auf Twitter. Nach der Wahl neuer Bürgermeister hatten sich in drei von vier mehrheitlich serbisch bewohnten Gemeinden Proteste entzündet. 30 Kfor-Soldaten und mehr als 50 Serben erlitten dabei Verletzungen. Die Regierung hatte trotz eines Boykotts der Wahlen durch die serbische Bevölkerung albanischstämmige Bürgermeister eingesetzt. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
USA verschieben Staatspleite
vom 03.06.2023 -
Kriegsrepublik
vom 03.06.2023 -
Sezession Taiwans rückt näher
vom 03.06.2023 -
»Als wären wir Kriminelle«
vom 03.06.2023 -
Klage von Kriegsverbrecher abgewiesen
vom 03.06.2023 -
Opposition ausgeschaltet
vom 03.06.2023 -
Ziviler Protest als Verbrechen
vom 03.06.2023