Assange: Berufung abgelehnt
London. Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, hat erneut einen Rückschlag in seinem Kampf gegen die geplante Auslieferung in die USA hinnehmen müssen. Ein Richter am Londoner High Court lehnte zwei von Assanges Anwälten eingereichte Anträge auf Berufung ab, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht, die der Deutschen Presseagentur (dpa) seit Freitag vorliegen. Assange wollte sowohl gegen die ursprüngliche Gerichtsentscheidung über seine Auslieferung als auch gegen den Auslieferungsbescheid der britischen Regierung in Berufung gehen. Beide Anträge beschied der Richter jedoch als unzulässig, wie aus den auf Dienstag datierten Dokumenten hervorgeht. Assanges Frau Stella reagierte auf Twitter. »Wir sind weiterhin optimistisch, dass wir uns durchsetzen werden und Julian nicht an die USA ausgeliefert wird«, schrieb sie. (dpa/jW)
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