Glück gehabt
Leipzig. Gegen eine Geldauflage ist das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Stadionsprecher des 1. FC Lok Leipzig eingestellt worden. Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag. Die Polizei hatte im vergangenen Jahr von Amts wegen Anzeige erstattet, nachdem bekanntgeworden war, dass der langjährige Stadionsprecher online eine antisemitische Grafik geteilt hatte. Der Klub beendete die Zusammenarbeit mit dem Mann, der um Entschuldigung für das Verbreiten einer »vollkommen inakzeptablen« Grafik gebeten hatte. Das Geld ging laut Behörde an eine Stiftung, die sich gegen rechts engagiert. Der Exstadionsprecher habe einen Entschuldigungsbrief an einen jüdischen Geschädigten geschrieben, der sich in dem Verfahren gemeldet hatte. (dpa/jW)
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