Linke: Streit um Spitzenkandidatin
Berlin. Die Nominierung der Kapitänin und Aktivistin Carola Rackete als Linken-Spitzenkandidatin für die Europawahl sorgt innerhalb der Partei für Ärger. »Der Vorschlag des Parteivorstandes, die parteilose Carola Rackete an sämtlichen Parteigremien vorbei als Spitzenkandidatin für die EU-Wahl auszurufen, beweist weiter die Geisterfahrt der politischen Führung der Linken«, sagte der Linken-Bundestagsabgeordnete Klaus Ernst dem Berliner Tagesspiegel. Sofort habe Rackete eine eigene Pressekonferenz durchgeführt, »mit Positionen, die mit der Programmatik der Linken kaum vereinbar sind«. Dieser Vorschlag spalte die Partei weiter. Rackete soll neben Martin Schirdewan kandidieren, der derzeit Fraktionschef der Linken im Europaparlament ist. Das letzte Wort hat der Parteitag im November. (dpa/jW)
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