Tote Asylsuchende in Gewässern um EU
Calais. Bei Bootsunfällen im Ärmelkanal und im Mittelmeer sind erneut mehrere Asylsuchende ums Leben gekommen. Sechs Menschen starben in der Nacht zum Sonnabend bei der versuchten Überquerung des Kanals von Frankreich nach Großbritannien. Mehr als 50 Menschen wurden von französischen und britischen Einsatzkräften gerettet. Auf beiden Seiten des Kanals wurden schnell die Schuldigen ausgemacht. »Hinter diesem menschlichen Drama sind Schleuser, Kriminelle«, sagte der französische Meeresstaatssekretär Hervé Berville im Sender BFM TV. Auch London erklärte, wie wichtig es sei, »dass wir das Geschäftsmodell der Menschenschmuggler durchbrechen und die Boote stoppen«. Vor der Küste Tunesiens sank in derselben Nacht ebenfalls ein Boot. Laut Nationalgarde starben dabei ein Baby und ein Mann, 13 Menschen konnten gerettet werden, während fünf am Sonntag weiter vermisst wurden.(dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Wahl unter Protesten
vom 14.08.2023 -
»Zeit zum Kämpfen«
vom 14.08.2023 -
Rot-Grün für Den Haag
vom 14.08.2023 -
Leid von Millionen ignoriert
vom 14.08.2023 -
Aus alt mach neu
vom 14.08.2023 -
Brosamen für Expremier
vom 14.08.2023 -
»Einer Semilla-Regierung droht starker Gegenwind«
vom 14.08.2023