Entlang der Etappe
Von Florian OsuchBarcelona. Organisationen der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung haben zu Protesten anlässlich der Fahrradrundfahrt Vuelta a España aufgerufen. Die zivilgesellschaftlichen Formationen Asamblea Nacional Catalana und Òmnium sowie die eher radikaleren Comitès de Defensa de la República (CDR) riefen ihre Anhängerschaft auf, mit Plakaten, Fahnen und Parolen entlang der acht Etappenstrecken in Katalonien, Andorra und der Region Valencia für eine politische Lösung des Konfliktes um Demokratie und Selbstbestimmung zu demonstrieren. Über offizielle Kanäle in Social Media rief CDR auf, die Fahrbahnen zu bemalen, etwa mit Sprüchen wie »Catalonia is not Spain«, »Freedom for Catalonia« oder »Spain is a fascist state«. Zum Auftakt der Rundfahrt am Sonnabend wurden vier Personen in der Region Solsonès wegen Vorbereitungen von Störungen festgenommen und in ein Gefängnis nach Barcelona verbracht, meldete das katalanische Webportal Vilaweb. Der Generalsekretär der bürgerlichen Partei Junts, Jordi Turull, sowie Marta Rovira von der sozialdemokratischen Partei ERC forderten die sofortige Freilassung der Festgenommenen. Am Tag zwei der Rundfahrt waren am Pass Coll d’Estenalles mehrere Rennfahrer in ausgestreute Reißzwecken gefahren. Es gab mehrere Stürze, unter anderem den des Gewinners der Vuelta 2022, Remco Evenepoel aus Belgien.
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