Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Freitag, 27. Dezember 2024, Nr. 301
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 20.09.2023, Seite 7 / Ausland

Libyen: Viele Geflüchtete unter Opfern

Bengasi. Hunderte Menschen haben am Montag in der durch eine Flutkatastrophe zerstörten Stadt Darna demonstriert und gefordert, dass die Verantwortlichen für das Desaster zur Rechenschaft gezogen werden, wie dpa am Dienstag berichtete. Infolge des Sturms »Daniel« waren vor einer Woche zwei Dämme in Darna gebrochen. Den Behörden wird vorgeworfen, diese nicht instandgehalten zu haben. Nach UN-Angaben wurden bisher allein in Darna rund 4.000 Todesopfer identifiziert, bei 400 soll es sich um Menschen aus anderen Ländern gehandelt haben, die Schutz, Arbeit oder eine andere Möglichkeit des Fortkommens suchten. (dpa/jW)

  • Leserbrief von Roland Winkler aus Aue (21. September 2023 um 11:10 Uhr)
    Kriege und Umwelt, mitunter treffen sie an einem Ort zusammen und potenzieren Not und Elend der Bevölkerung. Vom Problem Krieg in Libyen redet die Wertegemeinschaft nicht gern. Dafür umso mehr emotionalisiert über Folgen der Flutkatastrophe. Zu deren selbstgemachten, verschuldeten Ursachen wird nur verhalten berichtet. Es wird auf die schwierige Regierungslage im Lande verwiesen. Wer hat wann mit Bomben und Krieg das Land befreien wollen? Das weiss niemand mehr – 2011, ehemalige Kolonialmacht? Unter Wertegeleiteten bleibt man solidarisch. Krieg, Umwelt und Flüchtlinge treffen aufeinander und die Welt tut ahnungslos, hilflos, hat keine Lösung. An eine andere Politik, eine Änderung dessen was überall in der Welt munter fortgesetzt wird, daran denkt keine Politik. Nirgendwo, von Afgahnistan, Irak, Niger, Mali, Afrika, Palästina, Syrien bis in die Ukraine wollen die Herrscher der Welt an ihrer verheerenden Politik etwas ändern, heißt anderen Staaten deren eigne Interessen und Sicherheiten gewähren. Es ist Kapitalismus der politisch, wirtschaftlich Krieg bedeutet, was wir täglich hören und sehen. Er geht in militärischen über ,wenn Politik es für unerläßlich hält. Menschen geben sich dafür her, jeder Vernunft und Verstand unfähig. Warum sind so viele unfähig den Zusammenhang zu erkennen, so er schon mit Händen zu greifen ist? Ist immer noch nicht zu begreifen, dass eine Lösung der Probleme der Menschheit nicht jeder für sich allein und ohne Sicht auf alle Probleme der Welt zu verwirklichen ist? Für Umwelt und Klima kämpfen ohne gegen Kriege und Putsche, ohne für Asyl- und Menschenrecht zu kämpfen, in dieser Gemeinsamkeit ist sinnlos, dient nur den Einzelinteressen des Kapitals und ihrer Lakaien.

Mehr aus: Ausland

                                               Heute 8 Seiten extra – Beilage zum Thema: Weihnachten