McKinsey: Vergleich nach Opioidkampagnen
Washington. Der Beratungskonzern McKinsey will im Zusammenhang mit der sogenannten Opioidkrise weitere 230 Millionen Dollar an Behörden zahlen, um Zivilklagen abzuwenden. Weil McKinsey mit Pharmakonzernen wie Purdue Strategien zur aggressiven Vermarktung von Schmerzmitteln entwickelte, »um die Opioideinnahmen zu maximieren«, wie aus Gerichtsakten hervorgeht, wurden Tausende Klagen von US-Bezirken, Kommunen, Schulen und Eltern gegen die Berater eingereicht. Mit dem Vergleich will McKinsey Prozesse und Urteile abwenden. Ein Richter muss noch zustimmen. 2021 hatte McKinsey einen ähnlichen Vergleich mit Generalstaatsanwälten von 50 US-Bundesstaaten geschlossen und insgesamt mehr als 640 Millionen Dollar gezahlt. Es hat seine Arbeit für Opioidhersteller stets als rechtmäßig bezeichnet. (AFP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Wahlkampf im Swing State
vom 28.09.2023 -
Was stimmt denn nun?
vom 28.09.2023 -
Die neuen 500-Euro-Einmalschuhe
vom 28.09.2023