Neuwahlen für UN-Menschenrechtsrat
New York. Russland ist mit seiner Bewerbung um einen Sitz im UN-Menschenrechtsrat gescheitert. Das Land bekam am Dienstag (Ortszeit) nur 83 Stimmen der 193 UN-Mitgliedstaaten. Bulgarien und Albanien erhielten mit 160 beziehungsweise 123 Stimmen jeweils einen der beiden vakanten Sitze in der Regionalgruppe Osteuropa. Russland war dem Gremium 2021 als eines von 15 Ländern beigetreten, die von der Generalversammlung für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt werden. Die Mitgliedschaft war nach dem Angriff auf die Ukraine im vergangenen Jahr ausgesetzt worden. In dem 2006 gegründeten und in Genf ansässigen Menschenrechtsrat sind 47 Staaten vertreten. Kuba wurde dagegen erneut in das Gremium gewählt. Das Land erhielt 146 Stimmen, »was die Unterstützung von mehr als zwei Dritteln der Mitglieder der Vereinten Nationen und die größte Anzahl für die aufstrebenden Länder Lateinamerikas und der Karibik darstellt«, erklärte der kubanische Diplomat Rodolfo Benítez gegenüber Prensa Latina. (AFP/jW)
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