Mögliche Bahnstreiks um Weihnachten
Berlin. Der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, hat im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn den Druck erhöht. In Interviews mit der Funke-Mediengruppe und der Süddeutschen Zeitung (Mittwochausgaben) schloss der Gewerkschafter Streiks bei der DB in der Weihnachtszeit nicht aus. Bahn-Personalvorstand Martin Seiler müsse ein »gutes Angebot« vorlegen, andernfalls drohten ab Mitte November Streiks.
Beim Gesprächsauftakt zur aktuellen Tarifrunde am 9. November müsse Seiler »ernsthaft« verhandeln, sagte Weselsky der SZ. »Falls nein, dann gilt: Es könnte Warnstreiks geben oder eine Urabstimmung über unbefristete Streiks. Oder beides.« Die GDL verlangt unter anderem eine Gehaltserhöhung von 555 Euro, eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro und eine 35- statt 38-Stunden-Woche ohne Lohnkürzungen. (AFP/jW)
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