IG Metall fordert mehr Rüstungsaufträge
Frankfurt am Main. Die IG Metall hat die deutsche Rüstungspolitik kritisiert. Mit dem Kauf von Kampfflugzeugen und Hubschraubern in den USA »droht der militärischen Luftfahrtindustrie in Deutschland der Absturz«, sagte der Zweite Vorsitzende der IG Metall, Jürgen Kerner, am Dienstag bei einem Aktionstag bei Airbus in Taufkirchen bei München. Das würde auch den zivilen Flugzeugbau schwächen, »mit massiv negativen Konsequenzen für Technologieentwicklung und die heute über 100.000 hochqualifizierten Arbeitsplätze«. Deshalb fordere die Gewerkschaft die Weiterentwicklung des »Eurofighters« und des Kampfhubschraubers »Tiger«. Die Bundesregierung hatte ein sogenanntes Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Aufrüstung aufgelegt, davon 40 Milliarden für die Luftwaffe. Ein Großteil der Steuergelder fließe jedoch in die USA, kritisierte die IG Metall. (dpa/jW)
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Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (8. November 2023 um 11:39 Uhr)Wohlstand schaffen mit noch mehr Waffen! Für so viel Sonderunvermögen muss man selbstverständlich erst einer Gewerkschaft beitreten. Das unorganisierte Kleinhirn des gewöhnlichen Durchschnittsbürgers ist zu solchen geistigen Höhenflügen autonom natürlich nicht in der Lage.
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