4.710 Opfer von Landminen
Genf. Vergangenes Jahr sind laut dem in Genf veröffentlichten Landminen-Monitor weltweit erneut Tausende Menschen durch Landminen verletzt oder getötet worden. Wie der Bericht vom Dienstag auflistet, kamen vergangenes Jahr in 49 Staaten und zwei weiteren Gebieten insgesamt 4.710 Menschen durch Landminen und nicht geräumte Blindgänger zu Schaden. 85 Prozent der Verletzten und Todesopfer waren Zivilisten, die Hälfte davon Kinder. 2022 sei die Opferzahl im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Die meisten Opfer gab es mit 834 Fällen in Syrien. 2022 sind in der Ukraine 608 Fälle gezählt worden. Im Jemen und in Myanmar gab es dem Bericht zufolge vergangenes Jahr jeweils mehr als 500 Opfer. Der Landminen-Monitor wird anlässlich der Jahreskonferenz der Vertragsstaaten des internationalen Abkommens gegen Antipersonenminen veröffentlicht. (AFP/jW)
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