Ölförderung in Ecuadors Amazonas wird beendet
Quito. Nach einem Volksentscheid über die Aufgabe der Erdölförderung im ecuadorianischen Amazonasgebiet soll sie Ende August 2024 eingestellt werden. Bis dahin würden die Anlagen im Yasuní-Nationalpark stillgelegt, kündigte der staatliche Ölkonzern Petroecuador am Montag (Ortszeit) an. Bis zum Ende der Förderung sollen noch elf Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl aus dem Boden geholt werden. Bei einem Referendum am 20. August hatten die Ecuadorianer für die Beendigung der Ölförderung im Yasuní-Nationalpark gestimmt. Das Verfassungsgericht gab Petroecuador daraufhin ein Jahr Zeit, die Anlagen stillzulegen. Umweltschutzverbände feierten den Volksbeschluss als wichtigen Erfolg im Kampf gegen Umweltzerstörung und den Klimawandel. Es sei das erste Referendum über ein bereits existierendes Ölförderprojekt, teilte Greenpeace mit. (dpa/jW)
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