Bahn-Tarifverhandlungen gescheitert, neue Streiks
Berlin. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat nach der zweiten Gesprächsrunde mit der Deutschen Bahn (DB) die Tarifverhandlungen für gescheitert erklärt. Mit der Unternehmerseite seien aktuell keine Kompromisse zu finden, sagte GDL-Chef Claus Weselsky am Freitag. Er kündigte an, dass die Gewerkschaft den Bahnverkehr erneut bestreiken werde. Die Urabstimmung unter den GDL-Mitgliedern über unbefristete Streiks läuft noch, das Ergebnis wird Ende Dezember erwartet. Bei den Tarifverhandlungen im Mittelpunkt steht derzeit die Forderung der GDL nach einer Reduzierung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich. Daneben fordert die Gewerkschaft unter anderem 555 Euro mehr pro Monat sowie eine Inflationsausgleichsprämie für die Beschäftigten. (dpa/jW)
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