Rekordhoch bei psychischen Erkrankungen
Berlin. Die Zahl der Tage, an denen Beschäftigte aufgrund psychischer Erkrankungen arbeitsunfähig waren, ist im vergangenen Jahr auf 130 Millionen gestiegen. Das waren vier Millionen mehr als 2021 – ein Allzeithoch, wie aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine kleine Anfrage der Linken im Bundestag hervorgeht, über die die Rheinische Post am Montag berichtete. Bei Frauen stieg die Zahl der AU-Tage 2022 gegenüber dem Vorjahr um zwei auf 77 Millionen, bei Männern stieg sie ebenfalls um zwei auf nunmehr 53 Millionen. Beschäftigte in Kranken- und Altenpflege, Kitas und Schulen seien besonders betroffen, erklärte Susanne Ferschl (Die Linke) der Rheinischen Post. »Die Bundesregierung muss endlich handeln, Geld in die Hand nehmen und konkrete Maßnahmen treffen, um den Teufelskreislauf aus Überlastung und Personalmangel zu durchbrechen.« (AFP/jW)
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