Benko-Imperium zerfällt weiter
Wien. Nach der Signa Holding des Immobilienspekulanten René Benko haben am Donnerstag zwei der wichtigsten Töchter Insolvenz angemeldet, Signa Prime Selection AG und Signa Development Selection AG. Beim Handelsgericht in Wien wurden Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Kurzfristig fehlen Hunderte Millionen Euro, bei Außenständen in Milliardenhöhe. Die insolvente Holding sei »über diverse Beteiligungsvehikel mittelbar« Mehrheitsinhaber beider Töchter, ein »Großteil der Anteile« allerdings »zugunsten von kreditfinanzierenden Gläubigern verpfändet«, erklärte Sanierungsverwalter Christof Stapf, der sich bis auf weiteres für einen Tagessatz von 200.000 Euro durch die »besonders vielschichtige« Finanzierungsstruktur der Signa-Gruppe arbeitet. (jW)
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