Im falschen Film
Im Zusammenhang mit dem Buch »Willkommen im falschen Film« der Kabarettistin Monika Gruber und des Journalisten Andreas Hock sind Rassismusvorwürfe laut geworden. Anlass ist eine Passage über die Bloggerin Roma Maria Mukherjee, die in einem Beitrag vor der Unterwanderung von Hobbykursen für Handarbeiten durch rechtsextreme Frauen gewarnt hatte. Das sei Schwachsinn und Mukherjee eine Tugendwächterin, heißt es im Buch.
Mukherjee kritisierte unter anderem die Nennung ihres Namens und sah sich rassistisch beleidigt. Sie sei einer Hetzkampagne ausgesetzt.
Monika Gruber und Andreas Hock äußerten sich auf Anfrage nicht. Der Piper Verlag erklärte, man sei mit den beiden im Austausch darüber, wie die Passage in Büchern, Hörbüchern und E-Books geändert werden könne. Diese Änderung werde voraussichtlich ab dem 11. Januar greifen, bei E-Books wohl ein paar Tage eher, teilte der Verlag am Donnerstag auf Anfrage mit. (dpa/jW)
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