Hongkonger Verleger plädiert auf unschuldig
Hongkong. Im Prozess wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Sicherheitsgesetz in Hongkong hat der angeklagte Verleger Jimmy Lai am Dienstag offiziell auf nicht schuldig plädiert. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Gründer der Zeitung Apple Daily vor, »mindestens acht ausländischen Mächten« bei feindlichen Handlungen gegen Beijing und die Behörden in der chinesischen Sonderverwaltungszone geholfen zu haben. Diese Bemühungen seien von Lai als »Kampf für Freiheit und Demokratie« getarnt worden, berichtete die South China Morning Post. Lai muss sich seit dem 18. Dezember vor dem Gericht im Stadtteil West Kowloon der ehemaligen britischen Kronkolonie verantworten. Er wurde bereits zu zwei Haftstrafen verurteilt und sitzt seit drei Jahren im Gefängnis. Sollte ihn das Gericht auch in diesem Prozess schuldig sprechen, droht ihm im eine lebenslange Haftstrafe. (dpa/jW)
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