Kritik der Elche
Der Satirepreis »Göttinger Elch« geht in diesem Jahr an Achim Greser und Heribert Lenz. Die beiden Zeichner werden für ihre »scharfen politischen Karikaturen« und ihren »unbequemen Blick auf die Gesellschaft« ausgezeichnet, wie die Stadt Göttingen am Sonntag mitteilte. Die Laudatio bei der Verleihung des Elchpreises am 3. März werde der Entertainer Harald Schmidt halten.
Bereits vom 21. Januar an wird die Ausstellung »Evolution? – Karikaturen aus 25 Jahren« im Alten Rathaus von Göttingen präsentiert. Zu sehen seien Werke, die die Vielseitigkeit und den kritischen Geist von Greser und Lenz widerspiegelten, hieß es. Das Karikaturistenduo wurde mit seinen Arbeiten unter anderem für das Satiremagazin Titanic, die FAZ sowie die Magazine Stern und Focus bekannt.
Der »Göttinger Elch« wird seit 1997 verliehen. In der Vergangenheit wurden unter anderem Rainald Grebe, Maren Kroymann und Wiglaf Droste mit der Auszeichnung geehrt. Die Preisträger erhalten eine Elchbrosche, ein Preisgeld von 3333,33 Euro, 99 Dosen Elchrahmsuppe sowie die Ausrichtung einer Veranstaltung. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Nachschlag: Morbide Faszination
vom 09.01.2024 -
Vorschlag
vom 09.01.2024 -
Graue Nacht, kennst alle meine Geheimnisse
vom 09.01.2024 -
Tiere im Widerstand
vom 09.01.2024 -
»Der Tod ist ständig unter uns«
vom 09.01.2024 -
Wenigstens kurz: Das letzte Jahrhundert
vom 09.01.2024 -
Rüffel aus Brüssel
vom 09.01.2024