Aus: Ausgabe vom 29.01.2024, Seite 5 / Inland
Kosten für Energiewende steigen weiter
München. Die Energiewende lahmt. Die Branche rechnet für die nächsten Jahre mit weiteren Milliardenkosten für die Stabilisierung des Stromnetzes. Zu den Hauptursachen zähle die Verzögerung des Netzausbaus und der gemessen am hohen Bedarf unzureichende Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energieträger im Süden. Diese Faktoren machen nach Einschätzung von Verbänden, Unternehmen und Ökonomen auch in den nächsten Jahren ein aufwendiges »Netzengpassmanagement« notwendig. Zahlen zu den Kosten des Engpassmanagements für das ganze Jahr 2023 gibt es noch nicht. Im ersten Halbjahr 2023 waren es laut Bundesnetzagentur über 1,6 Milliarden Euro, im Gesamtjahr 2022 4,2 Milliarden, in Teilen bedingt durch den Anstieg der Gaspreise. (dpa/jW)
-
Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (28. Januar 2024 um 23:00 Uhr)Die Transportkapazität des bestehenden 400-kV-Netzes ließe sich verdoppeln, wenn auf Höchstspannungsgleichstomübertragung umgestellt würde. Die Trassen (Masten, Leitungen, Isolatoren) könnten so genutzt werden, wie sie sind, lediglich in der Zu- und Abführung müssten die Transformatoren durch Elektronik ersetzt werden. Die einschlägige Technik kann bei Siemens oder ABB aus dem Katalog bestellt werden. Wermutstropfen dabei: Eine neue 50-Hz-Trasse ist wesentlich profitträchtiger.
Mehr aus: Inland
-
Bahn gibt starre Haltung auf
vom 29.01.2024 -
»Die Regierung verweigert Entschädigungen«
vom 29.01.2024 -
Nie wieder
vom 29.01.2024 -
Zahnlose Mobilisierung
vom 29.01.2024 -
»Werteunion« vor Parteigründung
vom 29.01.2024 -
Kommt nicht in die Tüte
vom 29.01.2024 -
Ran an die Sozialleistungen!
vom 29.01.2024 -
»Das Unternehmen verdient an der Kriegswirtschaft«
vom 29.01.2024