Italien: Ermittlung gegen Crew eingestellt
Trapani. Fast sieben Jahre nach Beschlagnahmung des Seenotrettungsschiffs »Iuventa« durch italienische Behörden steht das Verfahren gegen die damalige Crew vor der Einstellung. Die Staatsanwaltschaft beantragte vor Gericht in der sizilianischen Stadt Trapani, die Ermittlungen nicht weiterzuverfolgen, meldete dpa am Mittwoch abend. Die Entscheidung liegt nun beim Gericht. Die »Iuventa« war 2016 eines der ersten privaten Schiffe zu Rettung von Flüchtenden im Mittelmeer und wurde im Sommer 2017 beschlagnahmt. Gegen die Crew wurde wegen Beihilfe zur »illegalen Einwanderung« ermittelt. Ihr wurde zur Last gelegt, mit »Schleusern« aus Libyen zusammengearbeitet zu haben. Die Verteidigung äußerte sich zufrieden über den Sinneswandel der Staatsanwaltschaft. Zugleich kritisierte eine der Anwältinnen, dass überhaupt Anklage erhoben worden sei. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Russland koppelt sich ab
vom 01.03.2024 -
Bauernopfer Soldat
vom 01.03.2024 -
Öffentlich-Rechtliche ausgeschaltet
vom 01.03.2024 -
Regierungsbildung ungewiss
vom 01.03.2024 -
Warnung vor »Internationale der Barbarei«
vom 01.03.2024 -
»Keine Distanz zur NATO-Propaganda«
vom 01.03.2024