Tote Kurkinder
In Erinnerung an Tausende gequälte und getötete Kurkinder ist im niedersächsischen Bad Salzdetfurth eine Gedenkstele eingeweiht worden. Das Mahnmal soll insbesondere an Stefan, Kirsten und André erinnern, die 1969 in der Kinderheilanstalt in der Kleinstadt im Landkreis Hildesheim ums Leben kamen. Der dreijährige André wurde damals in dem Heim Waldhaus von drei älteren Jungen totgeprügelt, der siebenjährige Stefan erstickte an Erbrochenem und Kirsten starb infolge einer Infektion. Bei allen Todesfällen könne man zumindest ansatzweise Fahrlässigkeit unterstellen, heißt es in einer Studie, die die Diakonie dazu in Auftrag gab. Das Kurheim wurde von einer Vorgängerorganisation der Diakonie betrieben. (dpa/jW)
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