Große Schau
Das New Yorker Museum of Modern Art (MOMA) ehrt die deutsche Künstlerin Käthe Kollwitz (1867–1945) mit einer großen Ausstellung. Es handele sich um die erste Kollwitz-Retrospektive in einem New Yorker Museum überhaupt und die erste große Schau mit Werken der Künstlerin in den USA seit mehr als 30 Jahren, teilte das renommierte Museum in Manhattan mit. Die Ausstellung »Käthe Kollwitz« zeigt ab Ostersonntag bis 20. Juli rund 120 Zeichnungen, Drucke und Skulpturen der offen sozialistischen Künstlerin, die in ihren realistischen Werken die sozialen und politischen Verhältnisse ihrer Zeit zum Thema machte. »In einer Zeit, in der alle Bereiche von Männern dominiert wurden, galt sie weithin als eine der besten Grafikerinnen der Geschichte und erlangte als eine von wenigen Künstlerinnen schon zu Lebzeiten internationales Ansehen«, so das MOMA. Kollwitz lebte und arbeite jahrzehntelang in Berlin, wo sich auch ihr Grab befindet. Sie starb 1945 in Moritzburg bei Dresden. (dpa/jW)
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