Rostock: Frachter aus Russland festgesetzt
Rostock. Die Zollbehörden haben im Rostocker Überseehafen einem aus Russland kommenden Frachter die Weiterfahrt untersagt. Hintergrund ist angeblich die Ladung des Schiffes. »Aufgrund an Bord befindlicher, durch die EU sanktionierter Güter hat das Schiff vom Zoll eine Festhalteverfügung erhalten. Das Verlassen des Hafens ist damit untersagt«, teilte das Rostocker Hafen- und Seemannsamt am Dienstag mit. Der unter der Flagge der Marshall-Inseln fahrende Frachter lief den Angaben zufolge am 4. März wegen technischer Probleme am Propeller zur Reparatur in den Rostocker Hafen ein. Details zur Ladung nannte der Zoll nicht. Nach Recherchen der Ostsee-Zeitung war das Schiff auf dem Weg in die USA und unter anderem mit Birkenholz und auch angereichertem Uran für US-Atomkraftwerke beladen. (dpa/jW)
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Leserbrief von Fred Buttkewitz aus Ulan - Ude, Russland (3. April 2024 um 12:25 Uhr)»Unter anderem mit Birkenholz und auch angereichertem Uran für US-Atomkraftwerke beladen.« Warum dürfen die USA 30 Prozent ihres Uranbedarfs aus Russland decken, Deutschland aber nicht 30 Prozent seines Erdgases? Eine der Leitungen unter der Ostsee ist ja noch intakt. In der Berliner Zeitung las ich einen längeren Artikel über eine Berliner Firma, welche Porzellan produziert. Solche Werke wie auch die Glasproduktion, Bäckereien und die chemische Industrie sind von Gas anhängig. Diese Firmen gehen bankrott wegen der Weigerung, russisches Gas zu kaufen bzw. das gleiche russische Gas mehrfach teurer über Indien, oder von den USA. Viele wandern in die USA ab. Nichts davon wurde in diesem Artikel erwähnt. Noch nicht einmal das Wort »Gaspreise« wagte die Journalistin in den Mund zu nehmen. Die Rede war von »erhöhten Kosten«, allgemein von »gestiegenen Preisen«. Ja, ja. Alles wird teurer. Man weiß nicht warum. Und dann wählen 12 Prozent die Grünen, weil sie so informiert wurden.
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