Aufklärung zu Femizid gefordert
Potsdam. Am 7. April 2019 verschwand Rita O. aus dem Lager für Geflüchtete in Hohenleipisch, Landkreis Elbe-Elster, Südbrandenburg. Die Überreste ihres verbrannten Körpers wurden im naheliegenden Wald gefunden. Fünf Jahre später ist die Tat noch immer nicht aufgeklärt. »Statt effektiv zu ermitteln, werden weiterhin rassistische und ermittlungsfremde Scheinargumente angeführt«, kritisierte die Organisation »Women in Exile« am Donnerstag in einer Pressemitteilung die ihrer Ansicht nach verschleppten Ermittlungen. Die Rede von einem »afrikanischen Ritualmord« stehe einer wirksamen Polizeiarbeit entgegen. Die Organisation fordert die Generalstaatsanwaltschaft des Landes Brandenburg auf, den Fall an sich zu ziehen, und ruft zu einer Kundgebung am Sonntag in Potsdam auf. (jW)
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