Gaza: Noch immer zu wenige Hilfsgüter
Tel Aviv. Israel gibt an, dass Hilfsgüter nach internationalem Druck schneller in den Gazastreifen gelangen. Am Montag seien 419 Lastwagen – die höchste Zahl seit Beginn des Krieges – in den Gazastreifen gelangt, meldete Reuters am Dienstag. Der Rote Halbmond und die Vereinten Nationen gaben jedoch weitaus niedrigere Zahlen an, wobei die UNO erklärte, dass viele Lastwagen aufgrund der israelischen Inspektionsvorschriften nur halb voll waren. Es habe »keine signifikante Veränderung« im Umfang »oder einen verbesserten Zugang zum Norden« gegeben, erklärte auch das UN-Hilfswerk UNRWA. Israel hatte am Freitag angekündigt, den geschlossenen Grenzübergang Erez zum nördlichen Gazastreifen zu öffnen, wo 70 Prozent der Menschen mit Hungersnot zu kämpfen haben. Keiner der Lastwagen, die am Montag in den Gazastreifen gelangten, fuhr durch Erez. (Reuters/jW)
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