Mangelnder Klimaschutz verurteilt
Strasbourg. Eine Gruppe Schweizer Seniorinnen hat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte mit ihrer »Klimaklage« teilweise recht bekommen. Der mangelnde Klimaschutz der Schweiz habe die Klagenden in ihren Menschenrechten verletzt, entschieden die Richter am Dienstag. Das Urteil könnte Signalwirkung für ähnlich geartete Klagen haben. Die mehr als 2.000 Frauen hatten vorgebracht, dass für sie das Risiko gestiegen sei, bei Hitzewellen zu sterben. Dafür sei ihre Regierung mitverantwortlich. Gegen das Urteil ist keine Berufung möglich, und es könnte dazu führen, dass die Schweiz ihre Klimaschutzanstrengungen nun verstärken muss. Sechs portugiesische Jugendliche dagegen scheiterten mit ihrer »Klimaklage« gegen 32 europäische Staaten. Auch eine ähnliche Klage eines früheren Bürgermeisters in Frankreich war nicht erfolgreich. (dpa/Reuters/jW)
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