Atombehörde spricht von »neuer Kriegsfront«
Wien. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat besorgt auf die jüngsten Angriffe auf das Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine reagiert. Diese markierten den Beginn einer »neuen und äußerst gefährlichen Kriegsfront«, sagte Behördenchef Rafael Grossi am Donnerstag auf einer Sondersitzung des sogenannten Gouverneursrats der Behörde in Wien. Die Angriffe müssten aufhören; ein AKW unter Beschuss zu nehmen sei »absolut keine Option«. Grossi forderte die Konfliktparteien zu Zurückhaltung auf. Russlands Gesandter bei der IAEA zeigte sich nach den rund dreistündigen Beratungen zufrieden. Er hoffe, dass diese die Ukraine dazu bringen, »die fast täglichen gefährlichen Aktionen« einzustellen, sagte er. Die Ukraine warf Moskau dagegen »Desinformation« vor. Die Angriffe würden von Russland vorgetäuscht, um die Ukraine zu diskreditieren. (AFP/jW)
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