»Palästina-Kongress« in Berlin: Veranstalter sehen staatliche Repression
Berlin. Die Veranstalter des für den 12. bis 14. April 2024 in Berlin geplanten »Palästina-Kongresses« sehen sich von staatlicher Repression betroffen: Ein für Freitag angesetzter Spendenabend in einem Kreuzberger Café musste abgesagt werden. Die Cafébetreiberin erklärte gegenüber der Berliner Morgenpost, sie habe sich durch einen Anruf der Polizei eingeschüchtert gefühlt. Angesichts der öffentlichen Debatte sei ihr die Ausrichtung zu unsicher gewesen. Wieland Hoban von der »Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost« sagte derselben Zeitung, die Absage »die Folge eines erfolgreichen Einschüchterungsversuchs der Polizei, die vage Andeutungen über mögliche Probleme oder Gefahren bei einer solchen Veranstaltung gemacht hatte«. Die Berliner Polizei bestätigt einen Anruf bei der Betreiberin im Vorfeld, dementierte aber »Sicherheitsbedenken« vorgebracht zu haben. Es habe keine Auflagen oder Einschränkungen gegeben. (jW)
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