Aus: Ausgabe vom 26.04.2024, Seite 4 / Inland
2022 rund 15.500 Anschlüsse abgehört
Bonn. In der Bundesrepublik haben Strafverfolgungsbehörden im Jahr 2022 offiziell rund 15.500 Telefon- und Internetanschlüsse abgehört. Das teilte das Bundesamt für Justiz am Donnerstag in Bonn mit. Das seien zehn Prozent weniger als im Jahr 2021. Den Angaben aus Bonn zufolge wurden solche Überwachungsmaßnahmen im Rahmen von insgesamt knapp 5.000 Ermittlungsverfahren angeordnet. Dabei handele es sich um einen Rückgang um 3,7 Prozent im Vergleich zu Vorjahr. Die meisten Verfahren gab es demnach in Bayern (1.300), gefolgt von Hessen (640) und Baden-Württemberg (570). Bei den meisten Überwachungen ging es laut Bundesamt um mutmaßliche Straftaten im Zusammenhang mit dem Betäubungsmittelgesetz, Betrug oder Tötungsdelikten. (dpa/jW)
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